Sonntag, 15. August 2010

Sommerloch kann auch SUPer sein

A man stands on a board as he paddles to the shore in Miami Beach, Florida August 9, 2010. REUTERS/Carlos Barria (UNITED STATES - Tags: SOCIETY ENVIRONMENT IMAGES OF THE DAY)


Lange Zeit war's ziemlich ruhig in meinem Blog geworden: Während der Fußball WM2010 waren meine Tage in Berlin einfach zu ereignisreich, als dass ich da die Zeit gefunden hätte, mich hier textlich zu amüsieren. Nach dem ganzen Fußball-Wahn mit EL/CL/WM brauchte ich eine Auszeit zum Heruntergekommen. Wo macht man das am besten im Sommer?!? Klar doch, am Wasser (egal ob Isar/München, Cospudener See/Leipzig, Tegeler See/Berlin oder Ostsee) mit Surfshorts und Flip-Flops.

Mein guter Kumpel Martin Lasch brachte mich diesen Sommer auf einen ganz besonderen Trip. Nachdem wir uns im vergangenen Jahr noch bei Sturm auf der Ostsee mit Kajak-Surfing vergnügt hatten, kam jetzt ein neuer Wasserspaß dazu: Stand-Up-Paddling, kurz SUP. Man bewegt sich auf einem Surfboard/Longboard stehend mittels Stechpaddel vorwärts. Wer bei dem obigen Bild an Altherrensport denkt, dem kann ich widersprechen. SUP ist der leichteste Einstieg ins Surfen, machbar auf Seen/Flüssen/Meer. Zeitgleich aber auch ein spitzen Ganzkörper-Workout bei dem Kraft, Ausdauer und Balance gefordert sind - außerdem macht es einen Heidenspaß.

Eine wahre SUP-Welle rollt diesen August über Deutschland hinweg: 44 Seiten Sonderheft in der aktuellen Ausgabe des SURF-Magazins, Robby Naish-Interview in der GQ mit Stand-Up-Paddling als Hauptthema, die Men's Health promotet SUP als eine der coolsten Sportarten dieses Sommers, vom 27.-29. August findet in Hamburg der Jever SUP World Cup statt und deutschlandweit kommt Kelly Slaters "The Ultimate Wave 3D Tahiti" in die Kinos, bei dem der zweite Star, die tahitianische Surf-Legende Raimana Van Bastolaer, ständig auf einem Paddle Board zu sehen ist.

Matthew McConaughey hält sich so fit, Julia Roberts tut es, Oliver Bierhoff sieht man auf dem Starnberger See SUPen. Altmeister Robby Naish ist einer der weltweit führenden Entwickler auf diesem Gebiet und seine Boards sieht man fast überall (Neben Naish gibt es viele weitere Hersteller von SUP-Boards: Fanatic, Starboard, JP-Australia, Norden, Tabou, RRD, Red Paddle Co., Imagine Surfboards, BIC Windsurf). In der Videosection auf naishsurfing.com erhält man spielerisch einen Einblick in die Thematik.

Ganz billig ist der Spaß leider nicht: die Boardpreise variieren zwischen 800-1900 Euro und die dazugehörigen Paddel kosten um die 100-330 Euro. You wanna play, you have to pay!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Zwiiiirn!!